Im Jahre 1652 hatte Klein Zwettl große Wiesenflächen am Reinberg von der Herrschaft
Heidenreichstein. 1738 wird dort als erster Siedler Jakob Fitzthum
genannt. Im Jahre 1755 erscheint Wiesmaden erstmals als Ort auf. 1759 beantragt der
damalige Dechant: wenn Eggern und die Kuefsteiner Waldhütten (Reinberg Litschau) nach
Litschau umgepfarrt werden, sollen dafür Wiesmaden und die Reinberger Waldhütten
(Reinberg Heidenreichstein) von Heidenreichstein nach Gastern kommen.
Um 1778 gibt es bereits in Wiesmaden 6 Häuser: Müllner Thomas, Prager Thomas, Schandl
Adam, Schrenk Philipp, Hieß Philipp und Stocker Hans Georg. Nach den Matriken gibt es
1832 in Wiesmaden bereits 24 Häuser. Die Bewohner sind Weber und Handwerker.
Im Jahre 1893 wird eine hölzerne Kapelle mit einer Glocke erwähnt. Diese Glocke stammte
von der Firma Hilzer aus Wr. Neustadt, hatte einen Durchmesser von 71 cm und ein Gewicht
von 192 kg. 1917 kam es zur Ablieferung dieser Glocke. Im Jahre 1920 kaufte man eine
Stahlglocke im Gewicht von 100 kg. Sie befindet sich jetzt auf dem 1977 erneuerten
hölzernen Glockenstuhl.
Im Jahre: 1934 gab es in Wiesmaden 28 bewohnte Häuser mit 151 Einwohnern, 1976 waren es
nur mehr 22 Häuser und 109 Bewohner.